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   BGH, 21.09.1976 - VI ZR 210/75   

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BGH, 21.09.1976 - VI ZR 210/75 (https://dejure.org/1976,809)
BGH, Entscheidung vom 21.09.1976 - VI ZR 210/75 (https://dejure.org/1976,809)
BGH, Entscheidung vom 21. September 1976 - VI ZR 210/75 (https://dejure.org/1976,809)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Abgrenzung zwischen konstitutivem und deklaratorischem Schuldanerkenntnis - Anwendbarkeit der gesetzlichen Auslegungsregeln - Schaffung einer selbstständigen Rechtsgrundlage für Schadensersatzansprüche auf Grund einer Verpflichtungserklärung - Sinn und Zweck des ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    RVO § 1542 Abs. 1; VVG § 67 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    RVO § 1542 Abs. 1; VVG § 67 Abs. 2; BGB § 781
    Abgrenzung zwischen konstitutivem und deklaratorischem Schuldanerkenntnis; Anwendbarkeit der gesetzlichen Auslegungsregeln; Schaffung einer selbstständigen Rechtsgrundlage für Schadensersatzansprüche auf Grund einer Verpflichtungserklärung; Sinn und Zweck des ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1977, 108
  • MDR 1977, 215
  • VersR 1977, 149
  • DB 1977, 675
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 09.05.1972 - VI ZR 40/71

    Ausschluß des Rückgriffsrechts - Rückgriffsrecht des Sozialversicherungsträgers -

    Auszug aus BGH, 21.09.1976 - VI ZR 210/75
    Der Ausschluß des Rückgriffsrechts des Sozialversicherungsträgers in Anlehnung an § 67 Abs. 2 VVG gilt auch dann, wenn die verheirateten und in häuslicher Gemeinschaft lebenden Beteiligten im Zeitpunkt des Unfalls nicht einmal verlobt waren (Ergänzung zum Urteil vom 9. Mai 1972 - VI ZR 40/71 = LM RVO § 1542 Nr. 75 und vom 25. November 1975 - VI ZR 33/75 = NJW 1976, 1152).

    In Fortentwicklung dieses Gedankens hat der Senat dann im Urteil vom 9. Mai 1972 (VI ZR 40/71 = VersR 1972, 764) ausgeführt, der Sozialversicherungsträger könne den Schädiger auch dann nicht in Anspruch nehmen, wenn Schädiger und Geschädigter im Zeitpunkt der Inanspruchnahme verheiratet sind und in häuslicher Gemeinschaft leben.

    Der Senat hat jedoch schon im Urteil vom 9. Mai 1972 a.a.O. darauf hingewiesen, daß, wenn sich im Einzelfall wirklich einmal eine derartige Manipulation feststellen ließe, ausreichende rechtliche Möglichkeiten vorhanden sind, um solche Umgehung der Rechtsordnung zu verhindern.

    Er hat dies insbesondere damit begründet, daß der Versicherungsschutz durch besondere Leistungen erkauft werden müsse, weshalb es unbillig erscheine, in dieser Richtung die versicherten Schadensfälle anders zu behandeln als die nichtversicherten; das Bestehen einer Haftpflichtversicherung zu Lasten des Versicherers zu berücksichtigen, würde mit dem Wesen der Haftpflichtversicherung in Widerspruch stehen (BGHZ 41, 79, 84 [BGH 11.02.1964 - VI ZR 271/62]; 52, 350, 355 [BGH 24.09.1969 - IV ZR 776/68]; Urt. v. 9. Januar 1968 - VI ZR 44/66 = VersR 1968, 248; s. ferner Urt. v. 16. Februar 1971 - VI ZR 150/69 - VersR 1971, 478, 480 und v. 9. Mai 1972 a.a.O. m.w.Nachw.).

  • BGH, 25.11.1975 - VI ZR 33/75

    Zulässigkeit des Rückgriffes des Sozialversicherungsträgers auf den Schädiger

    Auszug aus BGH, 21.09.1976 - VI ZR 210/75
    Der Ausschluß des Rückgriffsrechts des Sozialversicherungsträgers in Anlehnung an § 67 Abs. 2 VVG gilt auch dann, wenn die verheirateten und in häuslicher Gemeinschaft lebenden Beteiligten im Zeitpunkt des Unfalls nicht einmal verlobt waren (Ergänzung zum Urteil vom 9. Mai 1972 - VI ZR 40/71 = LM RVO § 1542 Nr. 75 und vom 25. November 1975 - VI ZR 33/75 = NJW 1976, 1152).

    Diese Ausführungen entsprechen der Rechtsprechung des Senats ( Urt. v. 25. November 1975 - VI ZR 33/75 = VersR 1976, 289).

    Schließlich hat der Senat im Urteil vom 25. November 1975 a.a.O. den Rückgriffsausschluß bei nachfolgender Eheschließung auch dann bejaht, wenn dessen Voraussetzungen (Heirat und Aufnahme der häuslichen Gemeinschaft) erst nach Geltendmachung des Regresses eingetreten sind.

    Dem kommt jedoch, wie schon im Urteil vom 25. November 1975 a.a.O. ausgeführt ist, keine ausschlaggebende Bedeutung zu.

  • BGH, 11.02.1964 - VI ZR 271/62

    Regreßrecht des Sozialversicherers bei Schädigung eines Ehegatten

    Auszug aus BGH, 21.09.1976 - VI ZR 210/75
    Dies gilt hier umso mehr, als es sich nach der Zweckbestimmung der Versicherungsleistungen der Reichsversicherungsordnung um eine Familienversicherung handelt (vgl. BGHZ 41, 79, 82) [BGH 11.02.1964 - VI ZR 271/62].

    Er hat dies insbesondere damit begründet, daß der Versicherungsschutz durch besondere Leistungen erkauft werden müsse, weshalb es unbillig erscheine, in dieser Richtung die versicherten Schadensfälle anders zu behandeln als die nichtversicherten; das Bestehen einer Haftpflichtversicherung zu Lasten des Versicherers zu berücksichtigen, würde mit dem Wesen der Haftpflichtversicherung in Widerspruch stehen (BGHZ 41, 79, 84 [BGH 11.02.1964 - VI ZR 271/62]; 52, 350, 355 [BGH 24.09.1969 - IV ZR 776/68]; Urt. v. 9. Januar 1968 - VI ZR 44/66 = VersR 1968, 248; s. ferner Urt. v. 16. Februar 1971 - VI ZR 150/69 - VersR 1971, 478, 480 und v. 9. Mai 1972 a.a.O. m.w.Nachw.).

  • BGH, 14.07.1970 - VI ZR 179/68

    Rückgriff des Sozialversicherungsträgers gegen einen Zweitschädiger

    Auszug aus BGH, 21.09.1976 - VI ZR 210/75
    In BGHZ 54, 256, 260 ff [BGH 14.07.1970 - VI ZR 179/68] hatte der Senat ausgesprochen, für den Rückgriffsausschluß in Anlehnung an § 67 Abs. 2 VVG "genüge" das Bestehen der häuslichen Gemeinschaft jedenfalls für den Zeitpunkt des Unfalls , weil damit der rechtlich erhebliche Zeitpunkt von vornherein feststehe, hatte aber schon hinzugefügt, möglicherweise könne für bestimmte Fallgruppen auch der Zeitpunkt der Leistung als ausreichend angesehen werden.

    An dieser Nichtberücksichtigung des Eintritts eines Haftpflichtversicherers hat sich auch nichts dadurch geändert, daß der Versicherer sich bei Haftpflichtfällen, die auf einem Kraftfahrzeugunfall beruhen, seit dem Jahre 1965 mittels des auch ihm gewährten Direktanspruchs ( § 3 Nr. 1 PflVersG) in aller Regel nicht an den familienangehörigen Schädiger halten wird ( Urt. v. 14. Juli 1970 - VI ZR 179/68 = VersR 1970, 950, 952 - insoweit in BGHZ 54, 256, 263 [BGH 14.07.1970 - VI ZR 179/68] nicht veröffentlicht; Prölß/Martin, VVG 20. Aufl. § 67 Anm. 7 A; Sieg in Brück/Möller VVG, 8. Aufl. § 67 Rdn. 109; kritisch Hebmüller VersR 1972, 515, 517).

  • BGH, 24.09.1969 - IV ZR 776/68

    Krankheitskostenversicherung

    Auszug aus BGH, 21.09.1976 - VI ZR 210/75
    Er hat dies insbesondere damit begründet, daß der Versicherungsschutz durch besondere Leistungen erkauft werden müsse, weshalb es unbillig erscheine, in dieser Richtung die versicherten Schadensfälle anders zu behandeln als die nichtversicherten; das Bestehen einer Haftpflichtversicherung zu Lasten des Versicherers zu berücksichtigen, würde mit dem Wesen der Haftpflichtversicherung in Widerspruch stehen (BGHZ 41, 79, 84 [BGH 11.02.1964 - VI ZR 271/62]; 52, 350, 355 [BGH 24.09.1969 - IV ZR 776/68]; Urt. v. 9. Januar 1968 - VI ZR 44/66 = VersR 1968, 248; s. ferner Urt. v. 16. Februar 1971 - VI ZR 150/69 - VersR 1971, 478, 480 und v. 9. Mai 1972 a.a.O. m.w.Nachw.).
  • BGH, 06.07.1955 - GSZ 1/55

    Bemessung des Schmerzensgeldanspruches

    Auszug aus BGH, 21.09.1976 - VI ZR 210/75
    Die Nichtberücksichtigung derartiger Versicherungsleistungen bei dem Ausschluß des Rückgriffsanspruchs gemäß § 67 Abs. 2 VVG entspricht auch dem allgemeinen Grundsatz des Schadensrechts, daß es i.d.R. für die Begründung der Haftung - anders als für die Bemessung der Höhe bei Prüfung der Vermögensverhältnisse des Schädigers, also seiner wirtschaftlichen Lage z.B. im Rahmen der Billigkeitshaftung nach § 829 BGB (BGHZ 23, 90, 99 [BGH 15.01.1957 - VI ZR 135/56]; Urt. v. 26. Juni 1962 - VI ZR 152/61 = VersR 1962, 811) oder des Schmerzensgeldes nach § 847 BGB (BGHZ 18, 149, 165) [BGH 06.07.1955 - GSZ - 1/55] - keine Rolle spielen darf, ob für den Schädiger eine Versicherung eintritt.
  • BGH, 15.01.1957 - VI ZR 135/56

    Haftungsverteilung bei Kollision eines PKW mit einem Fußgänger bei

    Auszug aus BGH, 21.09.1976 - VI ZR 210/75
    Die Nichtberücksichtigung derartiger Versicherungsleistungen bei dem Ausschluß des Rückgriffsanspruchs gemäß § 67 Abs. 2 VVG entspricht auch dem allgemeinen Grundsatz des Schadensrechts, daß es i.d.R. für die Begründung der Haftung - anders als für die Bemessung der Höhe bei Prüfung der Vermögensverhältnisse des Schädigers, also seiner wirtschaftlichen Lage z.B. im Rahmen der Billigkeitshaftung nach § 829 BGB (BGHZ 23, 90, 99 [BGH 15.01.1957 - VI ZR 135/56]; Urt. v. 26. Juni 1962 - VI ZR 152/61 = VersR 1962, 811) oder des Schmerzensgeldes nach § 847 BGB (BGHZ 18, 149, 165) [BGH 06.07.1955 - GSZ - 1/55] - keine Rolle spielen darf, ob für den Schädiger eine Versicherung eintritt.
  • BGH, 26.06.1962 - VI ZR 152/61
    Auszug aus BGH, 21.09.1976 - VI ZR 210/75
    Die Nichtberücksichtigung derartiger Versicherungsleistungen bei dem Ausschluß des Rückgriffsanspruchs gemäß § 67 Abs. 2 VVG entspricht auch dem allgemeinen Grundsatz des Schadensrechts, daß es i.d.R. für die Begründung der Haftung - anders als für die Bemessung der Höhe bei Prüfung der Vermögensverhältnisse des Schädigers, also seiner wirtschaftlichen Lage z.B. im Rahmen der Billigkeitshaftung nach § 829 BGB (BGHZ 23, 90, 99 [BGH 15.01.1957 - VI ZR 135/56]; Urt. v. 26. Juni 1962 - VI ZR 152/61 = VersR 1962, 811) oder des Schmerzensgeldes nach § 847 BGB (BGHZ 18, 149, 165) [BGH 06.07.1955 - GSZ - 1/55] - keine Rolle spielen darf, ob für den Schädiger eine Versicherung eintritt.
  • BGH, 09.01.1968 - VI ZR 44/66

    Einschränkung der Rückgriffsrechte der öffentlichen Versicherungsträger und der

    Auszug aus BGH, 21.09.1976 - VI ZR 210/75
    Er hat dies insbesondere damit begründet, daß der Versicherungsschutz durch besondere Leistungen erkauft werden müsse, weshalb es unbillig erscheine, in dieser Richtung die versicherten Schadensfälle anders zu behandeln als die nichtversicherten; das Bestehen einer Haftpflichtversicherung zu Lasten des Versicherers zu berücksichtigen, würde mit dem Wesen der Haftpflichtversicherung in Widerspruch stehen (BGHZ 41, 79, 84 [BGH 11.02.1964 - VI ZR 271/62]; 52, 350, 355 [BGH 24.09.1969 - IV ZR 776/68]; Urt. v. 9. Januar 1968 - VI ZR 44/66 = VersR 1968, 248; s. ferner Urt. v. 16. Februar 1971 - VI ZR 150/69 - VersR 1971, 478, 480 und v. 9. Mai 1972 a.a.O. m.w.Nachw.).
  • BGH, 16.02.1971 - VI ZR 150/69

    Zur Ausgleichbarkeit v. Prozeßkosten zw. Gesamtschuldnern

    Auszug aus BGH, 21.09.1976 - VI ZR 210/75
    Er hat dies insbesondere damit begründet, daß der Versicherungsschutz durch besondere Leistungen erkauft werden müsse, weshalb es unbillig erscheine, in dieser Richtung die versicherten Schadensfälle anders zu behandeln als die nichtversicherten; das Bestehen einer Haftpflichtversicherung zu Lasten des Versicherers zu berücksichtigen, würde mit dem Wesen der Haftpflichtversicherung in Widerspruch stehen (BGHZ 41, 79, 84 [BGH 11.02.1964 - VI ZR 271/62]; 52, 350, 355 [BGH 24.09.1969 - IV ZR 776/68]; Urt. v. 9. Januar 1968 - VI ZR 44/66 = VersR 1968, 248; s. ferner Urt. v. 16. Februar 1971 - VI ZR 150/69 - VersR 1971, 478, 480 und v. 9. Mai 1972 a.a.O. m.w.Nachw.).
  • BGH, 04.03.1976 - VI ZR 60/75

    Ausschluß des Forderungsübergangs bei Schädigungen unter Familienangehörigen in

  • LG Hildesheim, 28.10.1974 - 1 S 71/74
  • BGH, 13.10.1964 - VI ZR 142/63
  • BGH, 19.09.1963 - III ZR 121/62
  • BGH, 25.09.1964 - VI ZR 128/63

    Anerkennung der Haftung durch den Kfz-Haftpflichtversicherer

  • BGH, 28.09.1965 - VI ZR 88/64

    Umfang der Grundsätze hinsichtlich der Gewährung rechtlichen Gehörs - Einbindung

  • BGH, 27.10.1966 - II ZR 209/64

    Verweigerung des Versicherungsschutzes - Verletzung der Aufklärungspflicht durch

  • BGH, 20.04.1967 - III ZR 59/65

    Inanspruchnahme aus einem selbstständigen Schuldversprechen - Auslegung einer

  • BGH, 11.11.1969 - VI ZR 62/68

    Zahlungsverpflichtung - Verjährung - Verkehrsunfallschaden -

  • OLG Düsseldorf, 16.01.1975 - 12 U 42/74
  • BVerfG, 12.10.2010 - 1 BvL 14/09

    Zur Haftungsprivilegierung des nicht mit dem Kind in einem Haushalt lebenden

    Jedoch ging der Bundesgerichtshof seit seinem Urteil vom 11. Februar 1964 (BGHZ 41, 79) in ständiger Rechtsprechung (vgl. nur BGHZ 54, 256 ; BGH, Urteil vom 9. Januar 1968 - VI ZR 44/66 -, NJW 1968, S. 649 f.; Urteil vom 21. September 1976 - VI ZR 210/75 -, NJW 1977, S. 108; Urteil vom 15. Januar 1980 - VI ZR 270/78 -, VersR 1980, S. 644; Urteil vom 8. Oktober 1985 - VI ZR 138/84 -, VersR 1986, S. 233) davon aus, dass der Forderungsübergang bei Schädigungen durch Familienangehörige, die in häuslicher Gemeinschaft mit dem geschädigten Sozialversicherten leben, aufgrund des Schutzzwecks der Versicherungsleistung entsprechend § 67 Abs. 2 VVG a.F. ausgeschlossen sei.
  • BGH, 05.02.2013 - VI ZR 274/12

    Anspruchsübergang auf den Sozialversicherungsträger: Familienprivileg für Partner

    a) Die Anwendung des Familienprivilegs bei der Geltendmachung von Regressansprüchen aufgrund erbrachter Versicherungsleistungen oder der Leistungen sonstiger Drittleistungsträger beruht auf einem allgemeinen Rechtsgedanken (vgl. Senatsurteile vom 28. Juni 2011 - VI ZR 194/10, BGHZ 190, 131 Rn. 10 und vom 21. September 1976 - VI ZR 210/75, VersR 1977, 149, 150; Greger, Haftungsrecht des Straßenverkehrs, 4. Aufl., § 32 Rn. 73; vgl. auch Verkehrsgerichtstag 2007 in Goslar, Arbeitskreis 1, Empfehlung 1).
  • BGH, 13.07.1988 - IVa ZR 55/87

    Rückgriff des Kfz-Haftpflichtversicherers gegen den Sohn des Versicherungsnehmers

    c) Es ist richtig, daß der Bundesgerichtshof die Vorschrift des § 67 Abs. 2 VVG entsprechend auf den Forderungsübergang nach § 1542 RVO (BGHZ 41, 79; 54, 256; 66, 104, 111 [BGH 04.03.1976 - VI ZR 60/75]; Urteile vom 21. September 1976 - VI ZR 210/75 - NJW 1977, 108 [BGH 21.09.1976 - VI ZR 210/75] und vom 5. Dezember 1978 - VI ZR 233/77 - NJW 1979, 983), den Forderungsübergang nach § 4 LFZG (BGHZ 66, 104 [BGH 04.03.1976 - VI ZR 60/75]) und den Forderungsübergang nach § 87 a BBG (BGHZ 43, 72) angewandt hat.
  • BGH, 28.06.2011 - VI ZR 194/10

    Sozialleistungsrecht: Familienprivileg für den Forderungsübergang nach dem

    a) Im Ausgangspunkt ist zu beachten, dass die Anwendung des Familienprivilegs bei der Geltendmachung von Regressansprüchen aufgrund erbrachter Versicherungsleistungen oder der Leistungen sonstiger Drittleistungsträger auf einem allgemeinen Rechtsgedanken beruht (vgl. Senatsurteil vom 21. September 1976 - VI ZR 210/75, VersR 1977, 149, 150; Greger, aaO, § 32 Rn. 73; vgl. auch Verkehrsgerichtstag 2007 in Goslar, Arbeitskreis 1, Empfehlung 1).
  • BGH, 05.12.1978 - VI ZR 233/77

    Ausschluß des Rückgriffs des Sozialversicherungsträgers gegen Familienangehörige

    Das Berufungsgericht hat für seine Ansicht zutreffend die Rechtsprechung des Senats zum Ausschluss des Rückgriffs eines Sozialversicherungsträgers herangezogen, wenn der Schädiger einen mit ihm in häuslicher Gemeinschaft lebenden Familienangehörigen verletzt hat (BGHZ 41, 79; 54, 256; 66, 104, 111; zuletzt Senatsurteil vom 21. September 1976 - VI ZR 210/75 - VersR 1977, 149 ff, jeweils m. w. Nachw.).

    Die Belästigung, die in der Anspruchnahme als Auskunftsperson, insbesondere als solche im Prozess, liegen könnte, kann und muss vielleicht hingenommen werden, zumal meist Zeugnisverweigerungsrechte bestehen und ohnehin Vernehmungen im häufig vorausgehenden strafrechtlichen Ermittlungsverfahren notwendig werden (so zu diesem Punkte schon relativierend Senatsurteil vom 21. September 1976 a. a. O.).

    Der Regelung des § 67 Abs. 2 VVG liegt aber der Gedanke zugrunde, dass der Verletzte den mit ihm zusammenlebenden Angehörigen, mag ihm rechtlich auch ein Ersatzanspruch zustehen, nicht in Anspruch genommen haben würde, so dass dessen Haftpflichtversicherer nicht einzutreten braucht (vgl. Senatsurteil vom 21. September 1976 - VI ZR 210/75 - VersR 1977, 149, 151); mit diesem Gedanken wäre es aber (entgegen Voigt FamRZ 1976, 605, 606) unvereinbar, wenn der Haftpflichtversicherer dann doch eintreten müsste, falls der Verletzte seinen privaten Krankenversicherer oder seinen Sozialversicherer in Anspruch genommen hat.

    Das entspricht der ständigen Rechtsprechung des Senats (zuletzt wieder das Senatsurteil vom 21. September 1976 a. a. O. m. w. Nachw.), an der er festhält; wenn er in seinen Urteilen mehrfach davon gesprochen hat, der Deckungsschutz einer "privaten" Haftpflichtversicherung sei erkauft worden, so hat er damit nicht den Unterschied zu der seit 1939 eingeführten Zwangshaftpflichtversicherung für Kraftfahrzeuge gemeint, sondern diese Privatversicherung der Sozialversicherung gegenübergestellt.

  • OLG Naumburg, 15.05.2007 - 9 U 17/07

    Zur Anwendbarkeit des sog. Familienprivilegs aus § 67 Abs. 2 VVG (Ausschluss des

    Außerdem ist es widersprüchlich, bei klassischen Familien zu Lasten der Sozialversicherung die Bedeutung des Haftpflichtversicherungsschutzes aus rechtssystematischen Gründen wie in der Entscheidung des BGH vom 21.09.1976 (VersR 1977, 149, 150) zu verneinen, bei Lebensgemeinschaften aber die Versicherbarkeit des Risikos als Argument gegen die Anwendung des Familienprivilegs einzuführen (Kohte, NZV 1991, 89, 92 f.).
  • OLG Dresden, 08.09.1999 - 8 U 2048/99

    Gesetzlicher Forderungsübergang bei Entgeltfortzahlung und Tierhalterhaftung

    Umgekehrt würde freilich unter Umständen ausreichen, wenn Vater und Sohn erst nach dem 13.09.1997 eine häusliche Lebensgemeinschaft begründet hätten (vgl. BGH, VersR 1977, 149, 150; 1985, 471 unter I m.w.N.).
  • BGH, 13.05.1993 - IX ZR 166/92

    Bürgschaft für Versorgungsanspruch bei Forderungsübergang auf Träger der

    Richtig ist freilich, daß der Bundesgerichtshof diese Vorschrift entsprechend auf den Forderungsübergang nach § 1542 RVO (BGHZ 41, 79, 81 ff; 54, 256, 257 ff; 66, 104, 111 [BGH 04.03.1976 - VI ZR 60/75]; BGH, Urt. v. 21. September 1976 - VI ZR 210/75, NJW 1977, 108 [BGH 21.09.1976 - VI ZR 210/75]; v. 5. Dezember 1978 - VI ZR 233/77, NJW 1979, 983), nach § 4 LFZG (BGHZ 66, 104, 105 ff) [BGH 04.03.1976 - VI ZR 60/75] und nach § 87 a BBG (BGHZ 43, 72, 78) angewandt hat.
  • OLG Rostock, 26.11.2007 - 3 U 80/07

    Sozialversicherung: Anwendbarkeit des Familienprivilegs bei Heirat nach Leistung

    dem Schutz der Familienkasse (vgl. BGH VersR 1977, 149; Hofmann, Haftpflichtrecht für die Praxis, S. 119, Rn. 47).
  • BGH, 08.10.1985 - VI ZR 138/84

    Voraussetzungen des gesetzlichen Übergangs von Ansprüchen gegen den in häuslicher

    Die entsprechende Anwendung des § 67 Abs. 2 VVG auf den Regreß nach § 1542 RVO entspricht der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats (BGHZ 41, 79, 82 ff; 54, 256, 257 f; Urteile vom 9. Mai 1972 - VI ZR 40/71 - VersR 1972, 764, 765 lind vom 21. September 1976 - VI ZR 210/75 - VersR 1977, 149, 150).
  • BGH, 15.01.1980 - VI ZR 181/78

    Begriff der Familienangehörigen

  • BGH, 29.01.1985 - VI ZR 88/83

    Begriff des Sozialversicherungsträgers gegenüber Erben des Schädigers

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